Dienstag, 18. Februar 2014

Neuseeland 3. Tag - Mangamuka Gorge / Ahipara / Awenui / Cape Reinga / Waipapa Bay / Mangonui / Kerikeri

Heute stand eine der längeren Etappen auf dem Programm, laut Plan deutlich über 400 km Fahrstrecke. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Der Reihe nach...

Nach einem ausgezeichneten Frühstück von den überaus netten Gastgebern im La Vendute B&B machten sich Babsi und Martin auf in Richtung Norden.




Aussicht von der Terrasse des B&B

Die Tagesplanung sah heute einen Ausflug nach Cape Reinga, dem (vermeintlich) nördlichsten Punkt von Neuseeland vor - mit einigen Zwischenstopps auf Hin- und Rückweg. Zuerst führte die Fahrt durch die Mangamuka Gorge. Die Straße windet sich dem Wangamuka River entlang und anschließend den Berg hoch - und wieder runter.





Anschließend machten die beiden einen Abstecher an die Westküste nach Ahipara und zum südlichen Beginn des 90 Mile Beach. Dort wurde ein kurzer Fotostopp eingelegt.





Anschließend sollte die Fahrt über Awenui zum Cape Reinga führen. Für die Strecke von Ahipara nach Awenui wählten Babsi und Martin eine Schotterstraße, die nicht nur landschaftlich sondern auch fahrerisch ihre Reize hatte (Zitat Martin: "Wo findet man schon kilometerlange, breite Schotterstraßen, auf denen man mit gut 100 km/h fahren kann?").



Nachdem der Prado wieder Asphalt unter den Reifen hatte, benahm er sich etwas seltsam. Bei einem Stopp am Straßenrand zeigte sich warum: der rechte hintere Reifen verlor rasch Luft und war nach wenigen Minuten komplett platt. Da der Prado in der Eile recht ungünstig abgestellt wurde, war an einen eigenständigen Räderwechsel nicht zu denken. Der serienmäßige Wagenheber wäre in der weichen Wiese eingesunken. Eine Weiterfahrt zu einem befestigten Abstellplatz hätte den Reifen endgültig zerstört. Also wurde die Roadside Assitance zu Hilfe gerufen. Ein netter junger Mann war nach weniger als 45 Minuten zur Stelle und montierte das Reserverad.




Voller Körpereinsatz des netten Herren von der Roadside Assistance...

Danach fuhren Babsi und Martin zum nächstgelegenen Tyre Shop um den beschädigten Reifen reparieren zu lassen.  Die Reparaturzeit nutzten die beiden für einen kleinen Lunch und Kaffee.


....und auch der Typ beim Tyre Shop war sehr engagiert.

Nachdem durch diesen Vorfall insgesamt knappe 3 Stunden verloren gingen, entschieden sich die beiden nicht mehr nach das noch gut 100 km entfernte Cape Reinga zu fahren, vor allem das der selbe Weg danach wieder zurück gefahren werde müsste. Somit ging es - nach einem weiteren kurzen Stopp am 90 Mile Beach - direkt zu den den weiteren geplanten Tageszielen.




Auf der Fahrt zum Waipapa Beach auf der Karikari Halbinsel begann es zu regnen und hörte auch nicht mehr auf. Die Temperatur sank von ca. 25 Grad auf ca. 20 Grad. (Anmerkung: Gesten waren teilweise bis zu 28 Grad zu spüren).  Am Waipapa Beach angekommen, stiegen Babsi und Martin gar nicht erst aus dem Auto aus. Babsi nutze die Gelegenheit für eine Kiwi-Pause.





Bei der Fahrt nach Mangonui wurde ein Tankstopp eingelegt. Dabei wurde festgestellt, dass aus dem linken Hinterreifen - also jenem der nicht repariert wurde - auch langsam Luft rauspfiff. Somit mussten Babsi und Martin erneut einen Werkstatt aufsuchen, um auch diesen Reifen reparieren zu lassen. Dabei zeigte sich auch, was an diesem zweiten Reifenschaden Schuld hatte...

...in der zweiten Werkstatt.
Werkstatthund zerkleinert einen Ölfetzen
...steckte im Reifen...

Nachdem das erledigt war, der Regen noch immer andauerte, entschlossne sich die beiden nur mehr einen kurzen Stopp in Kerikeri beim Old Stone House einzulegen und anschließend wieder zum B&B nach Russell zurück zu fahren. Dort beendete Tee auf der Terrasse des Hauses den etwas seltsamen Tag.





Fazit des Tages: Die Geschehnisse waren halb so schlimm, da das Wetter einen schönen Ausflug nach Cape Reinga ohnehin zunichte gemacht hätte (andere Gäste des B&B erzählten sie waren dort, sind aufgrund des schlechten Wetters aber gleich wieder zurück gefahren...).

...ach ja - da die Frage auftauchte, was denn Chocolate Lamingtons sind...


1 Kommentar:

  1. Mei so a Pech mit den Reifen! Aba jetzt werdens hoffentli halten!!!
    Liebe Grüße aus der Heimat wünschen Ira,Horst und Elisa

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